Suzanne Lehar schreibt:
KLARTEXT:
Mit Entführungen durch sogenannte UFOs passiert also etwas. Was genau, wird zwar noch heftig diskutiert. Aber ‘es’ passiert.
Noch vor kurzem hatte man dich im Regen stehen gelassen, falls du mit solchen Geschichten daherkamst. Oder man schickte dich zum Psychiater. Inzwischen sind sogar jene Psychiater, welche Entführte behandeln, davon überzeugt, dass da ‘etwas ist’.
Aber noch immer reagiert die Gesellschaft, die ganze Menschheit mit Ablehnung in Bezug auf die eigene Verantwortung über das Geschehen. Die öffentliche Meinung fühlt sich hier durch gar nichts betroffen. Das einzige, wozu sich inzwischen ein paar gute Ritter hinreissen lassen ist, dass die Betroffenen ihre Geschichtchen brav erzählen dürfen. Um sich damit nicht mehr so alleine zu fühlen.
Aber noch immer trägt der Entführte ganz alleine die Verantwortung darüber, dass etwas geschieht.
Ob da etwas real Physisches passiert, ob jetzt Forscher-ETs Bilder in unsere Köpfe einblenden, ob epileptische Hirnschwankungen zittern, mysteriöse Verhaltensmuster agieren, unbekannte Archetypen sich entfalten, ob etwa nur die Trennung zwischen dem Astral- und dem Ätherkörper wackelig läuft, oder ob es irgendwelche Kompensationszwänge sind, die hier Geschichtchen produzieren, die Gesellschaft fühlt sich zu nichts verpflichtet. Wie Pontius Pilatus wäscht sie ihre Hände in Unschuld.
Von einer Eigenverantwortung der Gesellschaft in der ganzen Sache findest du keine Spur.
Die Menschheit als Ganzes glaubt immer noch nicht an ihr Mitwirken im geheimen Gewebe kollektiver verschlungener Muster. Keine Spur von Verantwortung über unsere kollektiven Vorstellungen, Reaktionen, Abwehrhaltungen, Seins-Gestaltung, Lebensfeindlichkeit oder Lust-Wünschen.
Und solange dies so bleibt, wird sich über diesen ganzen Dschungel wohl kaum etwas Endgültiges festlegen lassen.
Solange die Menschheit nicht dazu steht, dass sie IST, kann sie nicht werden. Beides, Sein und Verantwortung, gehören zusammen.
VORWORT
Erst im Oktober 1995 erlebte ich meinen entscheidenden Schock zu den ganzen Entführungsgeschichten. Der Leiter einer neuen religiösen Gruppe enthüllte, sozusagen als Zusatz-Offenbarung, genau das Puzzle-Steinchen, welches mir bisher gefehlt hatte. Dieses gab diesem ganzen Entführungszirkus die Zusammenhänge. Mitsamt seinem unmenschlichen, totalitären, erschreckenden Hintergrund.
Dabei war sich dieser Leiter wohl kaum bewusst, was er damals in meinem Verständnis auslöste. Dass mir erst in diesem Moment die unwürdige Tragik unserer Erdenmenschheit bewusst wurde, mag erstaunen. Im Zwischen-Spiel Nr. 1 gehe ich noch genauer darauf ein.
Damals blieb ich gelähmt stehen, wo ich gerade war. In einem Festzelt. Es war Nacht. Etwa 500 Menschen dieser Gruppe feierten um mich herum, feierten kräftig, inbrünstig unsere Verbindung mit den Schöpfervätern … mir fiel es wie Schuppen von den Augen und ich fragte mich, warum merken die alle nichts? Warum sind die alle so blind? Und warum war ich bis jetzt selber blind gewesen?
Es war, wie wenn mein sehr kostspieliges Konstrukt, meine Weltanschauung, die ich in jahrelanger Kleinarbeit spitzfindig zusammen-gebastelt und verfeinert hatte nach dem Motto, jeder sein eigener Welten-Schöpfer, wie wenn diese ganze Sisyphusarbeit als solche plötzlich ein umgekehrtes Vorzeichen erhalten hätte.
Nichts wurde zerstört und genau das war ja das Schlimme. Ich musste weiter damit leben, konnte es aber plötzlich nicht mehr ertragen. Es war wie eine wunderbare mathematische Gleichung, welche mit -1 (minus eins) multipliziert wurde. Jeder einzelne Faktor im Ganzen blieb zwar bestehen, kehrte sich aber in seiner Bedeutung in sein Gegenteil um.
Absolut unerträglich.
Aber so eigenartig es tönen mag, ich brauchte noch siebeneinhalb Monate, um dieser Gruppe endgültig den Rücken zu kehren. Ich musste lernen, deren Urheber, jene sogenannten Ausserirdischen, welche dem Leiter dessen Botschaft gaben, in meiner mathematischen Gleichung neu mit diesem negativem Vorzeichen ausgestattet zu sehen, um mich dort endgültig abseilen zu können.
Ich musste lernen zu akzeptieren, dass das alles ganz anders läuft, als ich es mir bisher ausgemalt hatte.
Und es auch noch zu ertragen.
Dabei hatte ich mich bis jetzt immer als geistig wach, wendig, selbständig, ja erwachsen geglaubt. Von wegen.
Nun, es laufen Dinge mit uns, mit dieser Menschheit, die sind noch viel härter, noch sehr viel unerträglicher, noch absolut schweinischer als wir uns je zugestehen mögen.
Dort schauen wir erst hin, wenn es nicht mehr anders geht.
Es gibt in unserer Menschheit von jeder Wahrheit zwei Versionen. Eine für das Volk und eine für die Elite. Die Rolle der Elite besteht einzig und alleine darin, das (hilflos gehaltene) Volk zu lenken und zu beschützen. Nur für diese Leistung werden ihr von letzterem die oft enormen Unterschiede im Lebensstandard zugesagt.
Sobald die Elite ihre Beschützer- und Führungsfunktion nicht mehr zur Zufriedenheit der Mehrheit des Volkes erfüllt, wird sie weggefegt.
Es ist deshalb für jede Elite lebensnotwendig, den Anschein aufrechtzuerhalten, sie beschütze und lenke die Menschen in einem Sinne, der einem beachtlichen Anteil der normalen Bevölkerung neben Schutz und Anleitung auch Entwicklung und einen bescheidenen Reichtum garantiert. Oder wenigstens den Glauben daran. Alle Wahrheiten, welche diese Grundpfeiler sabotieren, müssen aufs letzte bekämpft werden.
Eine solche zu bekämpfende Bedrohung stellen all jene Informationen dar, die sich um das Phänomen UFO herauskristallisieren. Die Tummelplätze dieses Kampfes sind heute (1997 ) hauptsächlich die Medien. Und genau so, wie die Medien das UFO-Phänomen in unterschiedlichen Zeiten rapportieren und darstellen, genau das ist der Ausdruck dessen, wie viel die Elite dem Volke gegenüber an UFO-Erkenntnissen jeweils zugesteht. Oder an Intox zumutet.
Nachdem ich dann Ende Februar 1997 noch drei Tage lang in Zürich den UFO-Weltkongress besucht hatte wurde mir endgültig klar, ich muss meine Erlebnisse jetzt aufschreiben. Da riskieren amerikanische Alt-Militärs ihre Rente, um einige Brocken Wahrheit herauszulassen.
Sie gehen über die Grenze des Erlaubten hinaus, um uns Hinweise zu geben, in welcher Richtung wir weiterforschen müssen. Sie geben zu, hinter vorgehaltener Hand, dass die Regierungen dieser Erde Marionetten von viel stärkeren Mächten sind.
Es wird angesagt, uns diesen ‘Zwängen’ nicht mehr zu unterwerfen. Zwänge, die in unser Leben derart eingeflochten sind, dass wir bei Nichtgehorsam effektiv real sehr viel riskieren. Genau so viel, wie Entführte durch ein Todesritual riskieren (siehe ganzes Kapitel zwei).
Ich habe mich entschieden, diesen Text unter einem Pseudonym herauszugeben. Meine Identität ist nicht wichtig. Alles, was ich weiss und jetzt herauslassen will, habe ich hiermit preisgegeben. Mehr gibt es vorläufig nicht. Die Szenen 04, 15, 18 und 39 wurden von Johannes Fiebag in seinem Buch « Sternentore » 1996 gekürzt schon veröffentlicht.
Noch zu viele Entführte wissen nicht, was ihnen real passiert. Denn, warum werden die Erinnerung blockiert, wenn dies nicht nötig wäre? Nötig für die Betroffenen, nötig für die Entführer?
All diese Fragen sehe ich am besten in kleinen, unabhängigen Zirkeln aufgearbeitet, von den Betroffenen selber überwacht. Wir Entführte haben genug mit uns selber zu tun. Solange Drittpersonen noch mit ihren Ausreden, Abwehrmechanismen, Rechthabereien zu kämpfen haben, sind sie uns keine grosse Hilfe.
Selber habe ich entschieden, diese ganze Story als wahr zu betrachten. Damit ist gemeint, ich habe dies alles real, physisch erlebt. Ich behaupte, es ist unser normaler (?) Alltag des (realen, physischen) Zusammenlebens auf diesem Planeten mit unseren Tyrannen, den Dunklen, der Menschheit in der Menschheit, den illuminat. Seit wahrscheinlich tausenden von Jahren.
In der UFO-Forschung werden real-physische Kontakte auch als Begegnung in einem eins-zu-eins-Disneyland benannt. Darin steckt die Vorstellung, wir könnten diesen Anderen nicht normal begegnen. Ich denke, doch, das können wir.
Es bleibt nur die Frage unbeantwortet, warum sind wir von diesen Anderen getrennt? Denn diese Trennung ist als Zustand unakzeptierbar, wenn Begegnung doch möglich wäre?
Die Idee eines Disneylandes impliziert einen künstlich geschaffenen Ort der Begegnung, um zu forschen, zu lernen. Ich behaupte, dieses Disneyland, das ist unser ganzer Planet hier. Du darfst es ruhig auch Irrenanstalt nennen.
Dann aber sollte das Lernen doch gegenseitig sein dürfen?
Weiter sind die nachfolgend beschriebenen Grausamkeiten mit nur der Disneyland-Idee nicht auf die Reihe zu bringen. Damit diese Begegnungen mit all dem für Leib und Seele Zerstörerischen überhaupt als real eingereiht werden können, ist die Theorie einer Besetzung der Menschheit durch Tyrannen nötig.
Ich kann also sehr gut verstehen, dass man sich gegen zu exotische Theorien erst einmal sträubt und es mit ein paar softeren Interpretationsmöglichkeiten versucht. Erst wenn diese ausgeschöpft sind, erlauben wir uns andere Blickwinkel … ausser, wir möchten es halt doch jetzt schon wissen.
Für meinen Geschmack ist auch der öffentliche Diskussions-Stil noch immer von zu viel Machtkampf geprägt.
Dieser reduziert uns auf das schon Bekannte. Die schon bekannten Argumente aber können uns nicht helfen, die nachfolgend beschriebenen Entführungs-Szenen zu bewältigen.
Die Aufarbeitung der hier beschriebenen Situationen verlangt von uns mehr. Wir müssen kreativ neue Blickwinkel einnehmen können, sie miteinander austauschen, vergleichen. Wir müssen unseren Abwehr-Charakter (siehe Kapitel 8, Seite 185) durchschauen und überwinden. Wir benötigen eine neue Diskussions-Kultur des Austausches, des kreativen Neugestaltens, anstelle des bisherigen primitiven gegenseitigen Heruntermachens.
Nochmals: diese Tyrannen, diese Dunklen die mit uns auf diesem Planeten leben, sind meines Erachtens KEINE Ausserirdischen. Sie besitzen aber gewisse ausserirdisch genannte Technologien (weil deren hohes Niveau bei uns total unbekannt ist). Wobei ich der Meinung bin, dass diese beschränkt ist.
Ich habe sie beispielsweise nie beobachtet, dass jene, die mich immer abholten, fähig gewesen wären, bei uns durch Mauern hindurch zu schweben, mich durch Mauern hindurch zu entführen. Auch war da nie diese Art blaues Licht, welches die von Humanoiden entführten Erdenmenschen immer wieder beschreiben.
Viele Entführte werden also nachts nicht von solchen sogenannten Ausserirdischen aus unseren Betten gerissen, sondern von Mitgliedern einer Gruppe dieses Planeten, deren Benehmen hier in den einzelnen Szenen (1-60) beschrieben und im übrigen Text kommentiert wird.
Ich behaupte auch nicht, dass alle Entführungen so laufen würden, wie die hier beschriebenen. Auch nicht, dass nur diese negative Leute unsere Menschheit kontaktierten. Sicher ist die in diesem ganzen Text erwähnte Gruppe eine unter mehreren, eine unter vielleicht vielen. Aber sie ist meines Erachtens eine der wichtigsten.
Sicher ist sie die Gruppe, die sich bis jetzt unserer Wahrnehmung am besten entzogen hat. Und vor allem denke ich, sie lebt mitten unter uns.
Manchmal wird zwischendurch meine Sprache rauh, ungehobelt. Mit Absicht. Dann entspricht sie genau meinem Empfinden über das gerade Beschriebene.
Im Glossar beschreibe ich gewisse Wörter neu, in der Art und Weise, wie ich sie gebrauche.
Ich stelle diese Schrift unter den Schutz all jener Erdenmenschen sowie ET’s, welche die entwicklungsverhindernden Begrenzungen unserer Menschheit jetzt sprengen und unsere Weiterentwicklung vorantreiben möchten.
Suzanne Lehar (Pseudonym) Frühjahr 1998.
MEDITATION
An Stelle einer Einführung hier eine kleine Mental-Übung. Sie wird dir helfen, diesen Text leichter zu verdauen und somit auch besser zu· integrieren.
Es geht darum, deine Fähigkeit zur freien Wahl diverser Blickwinkel zu stärken oder wieder zu erlangen.
Übung Nr. 1:
Betrachte einen Gegenstand, den du magst, der dich erfreut, beispielsweise einen Blumenstrauss. Oder aber, falls sie dir gefällt, die Tasse, aus der du gerade deinen Morgenkaffee trinkst.
Überlege, wie· du sie beschreiben würdest. Führe die Beschreibung nicht aus, sie ist unwichtig.
Beobachte jedoch dich selber, betrachte deine Art und Weise, wie du diese Tasse fühlst und betrachtest.
Merke es dir.
Dann schliesse einen Moment die Augen und vergiss die Tasse und deine Art, wie du sie siehst.
Dann öffne die Augen wieder, betrachte wieder die Tasse und überlege dir: wie noch anders könntest du sie beschreiben?
Auch hier führe die Beschreibung nicht aus, sondern merke dir bloss die neue Art deines Fühlens und Betrachtens.
Speichere dir auch diesen neuen Blickwinkel. Dann schliesse wieder die Augen und vergiss alles.
Öffne wieder die Augen und betrachte die Tasse. Wie noch anders könntest du sie jetzt beschreiben?
Du wiederholst dieses Spiel so lange, bis dir nichts mehr einfällt. Genau dann wird es interessant. Jetzt überlege trotzdem weiter, wie noch anders könntest du diese Tasse beschreiben? Erlaube dir auch besonders ungewohnte Blickwinkel.
Mach weiter, beschreibe sie aus immer neuen Blickwinkeln. Hilf dir damit, nachzufühlen wie andere, dir bekannte Menschen hier vorgehen würden.
Nachdem du dir eine Sammlung von verschiedenen, neuen Blickwinkeln angeeignet hast, trete ein bischen zurück und von aussen nehme alle Blickwinkel, die dir jetzt bewusst geworden sind, gleichzeitig wahr.
Öffne dazu weit dein inneres Auge. Weite dich in deiner Vorstellung innerlich räumlich aus, schenke dir dabei viel mehr inneren space, als du dir je vorstellen mochtest
(Ende der Übung). 
Wiederhole diese Übung mit anderen Gegenständen, mit Menschen, Glaubensvorstellungen und komplexen Situationen.
Mach erstens diese Übung so lange weiter, bis sich eine Erweiterung deines Bewusstseins ergeben hat in Bezug auf die Art und Wei, wie du die Realität wahrnehmen kannst.
Und mach auch zweitens so lange weiter, bis du fähig geworden bist, jedwelchen Blickwinkel aus vielen Möglichkeiten bewusst zu wählen, zu geniessen, wieder fallen zu lassen, noch einen anderen aus- zu suchen und zu geniessen.
Mach das Spiel so lange, bis die Wahl deines Blickwinkels keinem inneren Zwang mehr unterworfen bleibt. Ja, mach so lange, bis es dir Lust bereitet, alle Blickwinkel deiner Wahl einnehmen zu können.
Wenn du die Fähigkeit erlangt hast, diverse Blickwinkel, nach eigenem Willen und Gutdünken, bewusst entscheidend und frei von Dogma zu wählen, dann wird dir dieser Text viel mehr bringen.
Betrachte diesen Text und alles, was du darin liest, aus immer wieder neuen Blickwinkeln. Mach dich frei von Zwängen, von Ideologien und starren Meinungen. Mach so lange weiter, bis du zwischen den Zeilen dieses Textes weitere Aspekte entdeckst.
Dies bedeutet, dass du dich frei machst von Ängsten, welche gewissen (unerlaubten) Gedankengängen immer noch anhaften.
Kehre immer wieder zu dieser Grundübung zurück. Auch später, wenn du schon komplexere Varianten dieser Übung beherrschst, die in diesem Text noch beschrieben werden.
Betrachte es einfach als Muskeltraining für den Geist, oder als Notenübung für das grosse Spiel, welches auf uns zu warten scheint.
Wenn du diese und alle nachfolgenden Übungen auch mit Situationen aus deinem Alltag wiederholst, kannst du dir einen hübschen Bewusstseinsschub schenken.
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