Suzanne Lehar schreibt:
Ein Nein bringt Trennung zustande. Diese Trennung akzeptieren wir nur, wenn WIR sie provozieren. WIR wollen entscheiden, hier geht es anders rum, hier ist Schluss, hier mache ich nicht mehr mit.
Frage 25: Die Frage Trennung/Ganzheit stellt sich nicht nur mir, sondern auch der ganzen Menschheit im Bezug zu den übrigen Menschheiten im Universum. Wie gehen wir damit um?
Die Plejadier, eine scheinbar ausserirdische Menschheit, welche sich ab und zu über nicht-beweisbare Kanäle melden, sagen von sich, sich als Individuen zu verstehen, aber gleichzeitig auch zu fühlen und zu wissen, dass sie alle zusammen eins sind. Was immer das heissen mag.
Wir Erdenmenschheit könnten also erst in einen Verbund von ausserirdischen Zivilisationen eintreten, wenn wir fähig wären, uns eins zu fühlen. Wenn wir das Prinzip Trennung/Ganzheit bewusst gemacht und verarbeitet hätten. Als Individuen jeder einzelne für sich und wir alle miteinander als ganze Menschheit.
Denn in einem grösseren Verbund verstehen wir uns ja wieder als ein Menschheits-Individuum, das mit anderen Menschheits-Individuen wieder ein grösseres Ganzes ergeben soll, was laut solchen Berichten andere Menschheiten scheinbar schon erreicht haben sollen. Sonst würden wir dort einfach verschluckt … ein Muster, das gleichviel Gewalt und Unterdrückung beinhalten würde, wie wir es bei uns laufend erleben.
Es scheint, die Plejadier erleben das Wir-Gefühl als Hologramm, also als bewusst gelebte Ganzheit.
29…Szene
** Zirka März/April 1966: ich bin hochschwanger. Plötzlich stehen eines nachts drei dunkelgekleidete Gestalten am Kopfende unseres Bettes. Neben mir schläft mein Mann, wie gewohnt tief und laut schnarchend
Das Doppelbett steht an meiner Längsseite gegen die Wand, ab Kopfende ist dahinter gleich die Türe zum Gang. Um aufzustehen, muss ich (auch hochschwanger) über mein Kopfende klettern.
Die Zwillinge schlafen links von uns, längs der anderen Wand in ihren Bettchen.
Einer der drei Gestalten befiehlt mir, aufzustehen. Irgendeine Kraft zieht mich hoch.
Zu schnell, mein hochschwangerer Bauch schmerzt vom raschen Hochnehmen. Ich stöhne ‘au’, er befiehlt ‘pssst’. Mein Mann schnarcht weiter.
Draussen vor dem Haus befiehlt mir der Typ, die Hände wie betend zusammen zu halten und über dem Kopf fest auf die Haare zu drücken. Ich werde schwebend hochgenommen, zwischen die zwei Stummen, die Knie angewinkelt.
Dann werde ich als Ganzes auf den Kopf gedreht und Kopf nach unten, dann geht es durch die Luft, zirka fünf bis sieben Sekunden lang. Wir sind im Luftschiff.
Die brauchen die Umhüllung der UFO-Schale wirklich nur für uns. Sie könnten problemlos auch direkt durch die Luft reisen. Man kann dabei gut atmen, jedenfalls habe ich nie etwas ungewöhnliches bemerkt.
Aber wenn sie direkt fliegen würden, statt mit ‘Carosserie’ umhüllt, würden wir wieder mystisch reagieren. Man würde von Engeln, Hexen, Göttern, Dämonen reden. Nein, jetzt sind wir im Maschinenzeitalter. Ordnung muss sein. Damit unsere Vorstellungen bleiben, was sie zu sein haben. Genau gemäss Plan.
‘Da oben’ passierte dann folgendes:
30. Szene
** die ersten paar Male (?) bestand jeweils noch eine Amnesie. Diese Amnesien flogen dann ab Juni 1966 auf und funktionierten ab diesem Zeitpunkt meines heutigen Erachtens nie mehr: ab zirka Frühsommer 1966: ein immenser, länglicher Saal mit einer riesengrossen, fast ovaler Arena im Zentrum. Ich stehe dort in der Mitte, zusammen mit einem Schwarzhäutigen, der mich frech angrinst.
Irgendwie kenne ich ihn. Woher bloss ist mir diese dreckige Visage vertraut? Dieser Typ höhnt mich ganz offen aus, seine Augen blicken unverschämt, seine Haltung ist arrogant.
Um die Arena herum sitzen in vielen Reihen hunderte von Menschen, teilweise mit etwas fremdartigen Gesichtszügen. Die meisten betrachten mich mit unverhohlenem Spott. Damit markieren sie Distanz. Ich merke sofort, da habe ich nichts zu bestellen. Ich spüre ihre Rücksichtslosigkeit mir gegenüber. Aber einige wenige schauen auch sanft zu mir, ruhig, ihre Augen sind unmerklich fast liebevoll. Dann beginnen sie viele ‘Spiele’, wie sie es selber nennen. Ich bin alleine in der Mitte dieser Arena, zusammen mit dem immer gemeiner sich aufführenden Schwarzhäutigen. Ich denke, man will sehen, wie weit unsere Dummheit geht.
Nachfolgend zwei dieser unendlichen Tests, um die Ambiance zu geben (ich habe vieles vergessen, mag mich nicht daran erinnern).
Erster Test: der Schwarzhäutige gibt mir einen Ball: wirf den Ball diesen Leuten am anderen Ende zu. Die Arena ist so gross, dass ich nicht die Hälfte schaffe. Er spottet mich aus, ich sei schwach. Hol schnell den Ball und wirf ihn noch einmal befiehlt er.
Ich renne los … und fliege der Länge nach auf die Schnauze. Mein Fuss ist an etwas hängen geblieben. Als ich mich aufsetze, umdrehe und nach dem Hindernis taste, ist da nichts. Kein Faden, keine Rauhheit am Boden. Nichts.
Das blöde Grinsen jener in den ersten Reihen wird schon merklich stärker.
Ich verstehe: die Karten sind getricks, im Umherschauen sehe ich beidseitig, an der Längs-Bank zwischen Arena und Sitzreihen, zwei Löcher.
Sie befinden sich beidseitig dort, in einer geraden Linie einander gegenüber, wo ein Faden vermutet werden durfte, der jetzt wieder aufgelöst ist. Kapiert.
Ich stehe auf, laufe langsam weiter, nach weiteren Löcher beidseitig sehend Da hat es wieder zwei, wenn man sehr genau hinsieht, ist der Faden über dem Boden auszumachen. Trotz gestricheltem Boden. Ich schreite langsam darüber hinweg.
Während der ganzen Zeit beschimpft mich der Schwarzhäutige, ich solle gefälligst schnell machen … ich merke, man will mich einfach herumjagen. So, dass ich es gar nicht schaffe, ohne zu versagen. Ich höre nicht mehr auf ihn, sondern tue, was ich kann, ohne in weitere Fallen zu tappen.
Zweiter Test: Auf einem kleinen Tisch präsentiert man mir einen grossen Klumpen, bestehend aus kleinen Kirschsteinen die mit Hilfe einer klebrigen, zähen Masse zusammengehalten werden.
Lege diese Steine in eine Reihe, dem Rand des Tisches nach. Ich tue, wie mir gesagt wird. Die klebrige Masse ist schleimig-zähe-widerlich, klebt eckelhaft an den Händen. Als die Steine so liegen, wie mir befohlen wurde, lässt man mich mit diesen widerlich-klebrigen Händen stehen und lacht mich immer mehr aus.
Erst heute verstehe ich die geheime Botschaft von damals: ich bin schmutzig, unausstehlich, nicht auf der Höhe dieser edlen Leute hier … so geht es endlos weiter. Nächtelang.
Immer wieder … ich verliere den Sinn für meine eigene Normalität, akzeptiere langsam, dass es normal sei, mich ewigs bei diesen Dunklen durch ldiotenspiele jagen zu lassen.
Dazwischen schnell einige Intelligenztests, die gutes kognitives Verständnis erfordern.
Aber mit der Zeit schlagen sie eine härtere Gangart ein: es gilt, die Piste schnell einmal zu umlaufen. Alle zirka 6-8 Meter steht eine kleine Konstruktion zum Draufklettern.
Man erklärt mir: ‘am Ende des Saales dort geht ein Maschinengewehr mit richtiger Ladung los, die Salven gehen schnell im Kreise knapp über dem Boden. Du musst kalkulieren, wann du auf eine Konstruktion klettern sollst, oder wann weiterrennen.
Mach schnell vorwärts, weil die Konstruktionen sehr schnell verschwinden werden. Dann (grinsend) hast du nichts mehr, um dich vor den Salven zu retten. Also los, lauf … nach etwa drei Hindernissen wird mir klar, dass alles sicher getrickst ist und ich keine Chancen habe. Ich bin es leid, mich testen zu lassen, habe kein Vertrauen mehr. Ich entscheide, nie werde ich denen gegenüber Angst zugeben.
Nein, lieber sterbe ich gleich. Mitten auf der Bahn sitze ich ab. Der Saal schreit, los, schnell, spring auf die Konstruktion, du wirst richtig niedergeschossen. Bei mir hängt alles ab, ich bleibe sitzen.
Es schiesst ein Loch in die rechte Zehe, dann stellt das Maschinengewehr ab. Ich höre mich aufschreien, fühle mich lang auf dem Boden liegen. Stille.
Nach einer Weile kommt einer, der heisst mich aufsitzen, er bastelt am Zehen. ‘In fünf Minuten kannst du wieder laufen’ und geht weg.
Nach einer Weile muss ich aufstehen und den Saal verlassen. Ich kann ganz normal weglaufen.
Auch wenn ich mir gelobt hatte, die zwei Welten zu trennen, etwas von diesen Entführungen springt doch in meine normale Welt hinüber. Durch diese Demütigungen da oben habe ich mit der Zeit auch in meiner alltäglichen Welt die Haltung angenommen ich habe in dieser Welt überhaupt nichts zu sagen.
Ich werde zu einem Menschen, der sich im realen leben abnormal viel gefallen lässt, sich nicht mehr wehrt. Und das ist neu in meinem Charakter. So war ich früher nicht. Mein Mann wurde mir gegenüber rapide zum klassischen Macho. Mehr, er fing immer mehr an, mich genau so verachtend zu behandeln wie diese Typen da oben.
Zu diesem Zeitpunkt passierte es, dass mein linkes Auge blockierte. Der Augapfel liess sich nicht mehr bewegen. Nichts zu machen. Ich sah alles doppelt, sobald sich das rechte Auge nicht parallel hielt. Nach längeren Untersuchungen wurde klar, dass alles psychisch sei.
Ich wurde zum Hausarzt bestellt, im Sprechzimmer sass ein sehr freundlicher fremder Arzt. Er nahm ein Karteiblatt, las kurz und meinte was, die behaupten hier, sie seien depressiv? Die haben ja keine Ahnung. Nein, ich versichere ihnen, sie sind nicht depressiv. Ganz sicher nicht. Das sehe ich sofort.
Er lächelte mich dabei fröhlich grinsend an. Er hatte einen direkten wohltuenden Kontakt mit den Augen. Ich fühlte, ihm selber ging es gut. Er nahm eine grosse Schachtel vor sich auf dem Tisch:
Hier, nehmen sie das, dreimal am Tag eine Tablette. Ich garantiere ihnen, es wird wieder alles gut. Ganz sicher. Er stand auf, drückte mir die Schachtel in die Hand und schubst mich freundlich zur Türe hinaus. Unter der Türe gibt es noch einen letzten Klaps auf die Schulter.
Daheim, nach zwei, drei Tagen bewegte sich mein linker Augapfel wieder normal. Aber nur zeitweise. Unregelmässig, unvorhergesehen blockierte er wieder, liess sich wieder bewegen, blockierte wieder. Tagelang lief ein unregelmässiges Auf und Ab.
Ich nahm die Tabletten nicht so regelmässig ein, immer wieder vergass ich sie. Nachdem ich das Hin und Her so eine Woche lang beobachte wurde klar, nicht das Vergessen der Tabletten liess das Auge sich wieder blockieren.
Nein, es waren zurückgewiesene Bilder, die hochkamen. Wirklich, ein unmöglicher Blödsinn kam da hoch. Da steckten tief in meinen innern Bildern. Bilder, ich würde mitten in einer Arena mit vielen Zuschauern Idiotenspiele mit mir machen lassen.
Nein, dieser Käse ist nun wirklich das Letzte. Weg damit. Sofort blockierte wieder das Auge.
Mit der Zeit musste ich mir eingestehen: jedesmal, wenn ich diese inneren Bilder verjagte, blockierte im gleichen Moment das Auge. Der Zusammenhang konnte nicht mehr geleugnet werden.
Vorsichtig liess ich zu, dass diese Bilder bleiben dürfen. Bingo, das Auge blieb beweglich.
Einfügung: heute, 30 Jahre später, wird mir bewusst, ich musste nur die mentale Erinnerung akzeptieren. Die emotionale Erinnerung blieb zu. Letztere kommt erst jetzt hoch, mit der Aufarbeitung dieser Bilder. Während dieser jetzigen Aufarbeitung wird mir bewusst: aber das waren ja ganz gezielte Umprogrammierungen unserer Person. Noch etwas krasser gesagt: man wollte uns psychisch fertig machen.
Wieder damals: ich musste alle diese Bilder, diesen ganzen unangenehmen, verd … Blödsinn als real akzeptieren, nur damit ich, als Mutter von mehreren Kleinkindern, normal funktionieren konnte. Letztendlich entschloss ich mich dazu.
Seither habe ich mich daran gewöhnt, diese Entführungen als physisch real geschehen zu betrachten.
31. Szene
Jemand sagt mir: du darfst jetzt zu uns ins Paradies kommen. Ich atme auf, endlich! Schon fange ich an, mich zu freuen. Dann landen wir an einem dreckigen, vergammelten Ort. Die Wände sind aus Stein. Verschimmelt. Ein Diener kommt daher und gibt mir zu trinken. Es ist ein sehr bitterer Kräutertee. Dann holt mich einer zum Chef. Es ist der Schwarzhäutige, der in einem schlecht aufgeräumten Raum auf einer schmuddeligen Matratze liegt. Komm, leg dich zu mir. Dann fängt er an, mich zu beschimpfen, mir körperlich weh zu tun … er plagt mich immer mehr, bis ich zu heulen anfange … dann kommt einer der Diener, reisst mich von der Matratze weg und schupft mich grob zurück in die Ausgangshalle, bis zur Abflugrampe.
Um trotz unseren einengenden psychischen Strukturen etwas Weite in Richtung Unendlichkeit erfahren zu können, gut dosiert und richtig abgepackt, haben wir gelernt, uns selber zu beschummeln. Es genügt, den Teil in uns abzublocken, welcher die Trennung veranlasst. Beispielsweise mit Drogen aller Art, mit Weg-Beten, mit Weg-Meditieren des bösen Teils in uns.
Dummerweise geht bei einer solchen Abspaltung meistens auch unsere Eigenartigkeit verloren und auch die Fähigkeit, dem Kapitän unseres Schiffes auf die Finger zu schauen.
Vor allem merken wir es nicht mehr, wenn er einen falschen Hafen ansteuert.
Dies ist der Preis für geistige Entwicklung in Sekten und sonstigen geschlossenen Welten. Es ist überhaupt der Preis für jede fremdbestimmte Entwicklung. Ja, sogar der Preis für die sogenannt gute Erziehung.
Schon in den sechziger Jahren hatten sie gemerkt, dass ich fähig war, sie im hiesigen Leben auf der Strasse zu erkennen, von den übrigen Erdenmenschen zu unterscheiden. Es lief über das Fühlen. Darauf reagierten sie in der folgenden Szene:
32. Szene
Sie packen mich brutal am Kopf und scannen ihn, bis sie die Nervenbahn finden, über welche diese Fähigkeit läuft. Dann klemmt der Schwarzhäutige meinen Kopf zwischen seine Beine und ich bekomme eine Art Akupunktur.
Es schmerzt fürchterlich, ich schreie laut auf.
So, jetzt kannst du uns nicht mehr schaden, höhnt er, lässt mich los und läuft grinsend weg.
Effektiv, nachher konnte ich sie fast nie mehr erkennen. Und wenn, war ich nie sicher, ob es denn auch so sei. Früher gab es da keinen Zweifel.
Wir wissen, dass es für den geistigen Teil des Menschen ungesund ist, wenn er nur immer in seinem Dorf verweilt. Wir denken, der Mensch würde dann irgendwie dumm bleiben, er würde vom Leben nicht so viel lernen.
Wir glauben, dass Ferien in Nachbarländern unserer Jugend gut bekommen, dass Menschen mit ihren Unterschieden liebenswürdig sein können. Somit organisieren wir Austauschprogramme für Studenten. Auch ferne Länder gehören zum Menü, Wanderferien, Zelttrips, Natursafaris bereichern uns. Freunde von mir besuchten in den letzten Jahren Eis und Menschen in Alaska, betrachteten verschleierte Frauen im Yemen, einer wagte sich tief in einen (noch) vergessenen Urwald.
Solche Reisen provozieren anerkennendes Nicken, der Heimkehrer zeigt schöne Bildchen, die Daheimgebliebenen sind ein klein bischen neidisch.
Und an der Grenze des Planeten ist plötzlich Schluss? Da ist fertig.
Ab hier gilt Tabuzone? Der (unfreiwillige) Reisende, sprich der Entführte, wird zum Spinner. Freunde erkundigen sich diskret nach der Adresse eines wirklich liebenswürdigen Psychiaters. Eines Arztes, der ganz sicher, Ehrenwort, betont sanft mit einem umgehen wird.
Ab der Grenze unseres Planeten herrschen nicht mehr freundliche Völker. Ab dort beginnt entweder der Krieg der Sterne, falls eine physische Begegnung abläuft, oder es beginnt der göttliche Himmel, falls die Begegnung als nicht-physisch erlebt wird.
Mit anderen Worten, Gott ist nicht-physisch, also überirdisch, der Teufel ist physisch, also ausserirdisch? Warum?
Frage 26: warum läuft automatisch, reflexartig, unbewusst, in der Gestik, Mimik, im Tonfall, im Blick eine solch dramatische Abwehr, wenn doch da gar nichts ist?
Wer hat uns diese Abwehr beigebracht? Wo haben wir sie uns geholt? Aus welchem Grunde brauchen wir sie?
Wenn doch da gar nichts ist?
Definitiv nichts ist?
33. Szene
Ich erwache direkt da oben, aufgehängt in einem unsichtbaren Netz im leeren Raum, Kopf nach unten. Das ist unangenehm, mir wird schwindlig, denn ich SEHE die Aufhängevorrichtung nicht, obwohl ich sie am Körper spüre.
Der Schwarzhäutige fängt an, mich leicht zu schaukeln, grinst neben meinem Gesicht. Suzanne, du wirst nie etwas erzählen über das, was du von uns hier weisst. Verstanden. Dann schaukelt er noch etwas fester. Mir wirds beklemmend.
Ich weiss, er ist unerbittlich, sage vordergründig ja. Innerlich schwöre ich mir das Gegenteil. Da grinst er und meint, und wenn auch, man wird dich nur für verrückt erklären. Kein Mensch wird dir glauben. Also bitte, wenn du ins Irrenhaus willst … von mir aus, seilt mich ab und läuft weg.
Plötzlich dreht er sich wieder nach mir um und kommt zurück: Warum willst du dich denn erinnern?
Weil es mein Recht ist meine ich trotzig. Er zuckt die Schultern, läuft weg und murmelt, du bist wirklich verrückt.
Damals hatten die Dunklen bis kurz vorher nicht bemerkt, dass ich seit etwa sechs, acht Mal abgeholt wurde und die vollen Erinnerungen plötzlich habe. Sie waren gewöhnt, dass frühere Amnesien generell hielten.
Danach änderten sie einiges. Zum einen waren sie etwas weniger zynisch. Es kam sogar vor, dass der Schwarzhäutige ganz anständig mit mir sprach.
Zum anderen durfte ich nie mehr mit offenen Augen aus dem Bett zum Entführungsort reisen, sondern erwachte immer erst dort. Und verlor auch dort wieder das Bewusstsein.
Die ideologischen Gegner von real-physischen UFO-Entführungen operieren mit dem Vermerk, bei so viel Entführungen müsste der Himmel jede Nacht voll sein mit herumfliegenden Menschen!
Diese Idee bleibt nur solange logisch, als wir uns ein gemütliches Herumtrödeln vorstellen.
Wenn wir, wie oben beschrieben, uns in einer Geschwindigkeit von fünf bis sieben Sekunden derart weit entfernen, dass von dem Punkt aus der Planet Erde nur noch so gross wie eine Nusschale erscheint, ist ein Herumfliegen von blossem Auge gar nicht mehr erkennbar.
Weiter dürfen wir annehmen, dass der Transport innerhalb so etwas wie einem kurzzeitig projizierten Energie-Schlauch abläuft, der dann sofort wieder verschwindet.
Zusätzlich ist vorstellbar, dass so ein Energie-Schlauch nach aussen noch unsichtbar gemacht werden kann.
Weiter macht jetzt gerade eine These Furore, diese ganzen Entführungsgeschichten seien ja alles nur Bilder, welche wohl von realen Ausserirdischen in unsere Köpfe eingeblendet würden.
Aber eben, das sei alles gar nicht real passiert. Nicht real in einem sozusagen 1: 1-Disneyland. Sie, die ETs, wollen uns nur glauben lassen, wir seien real dort gewesen. Zu Forschungszwecken, um uns wachzurütteln, oder einfach zu sonstigen Manipulationen.
Ich glaube das gar nicht.
Als Grund für die These der Bilder muss ein Ereignis herhalten:
ein Ehemann sah eines nachts eine kleine, runde Scheibe über seiner schlafenden Frau schweben. Dabei kann·er sich in seinem Bett nicht rühren, kann nicht schreien. Er ist während dem ganzen Ereignis gelähmt.
Der verdatterte Mann kann nur erschreckt zusehen, wie diese Scheibe während einer langen Zeit über seiner derweilen tief schlafenden Frau verweilt. Am andern Morgen erzählt die Frau prompt, sie sei entführt worden.
Weil aber der Ehemann seine Frau die ganze Zeit im Bett gesehen hat, mit der über ihr schwebenden Scheibe, wird steiff und fest behauptet, ja, die Frau habe dies gar nicht erlebt, sie habe nur die entsprechenden Bilder erhalten! Suggeriert, eingegeben von dieser Scheibe!
Alles kein Beweis! Alles nur faule Ausreden. Warum denn will man nicht erkennen, dass diese Scheibe vielleicht
für den Mann
nur das Bild der Frau auf das Bett projizierte?
Derweilen sie eben doch entführt worden ist?
An solchen raschen Antworten, an solchen für die Dunklen typischen Spielchen, erkenne ich das Wunschdenken meiner Mitmenschen.
Sie stellen die Gegenfrage erst gar nicht, sondern packen prompt den ersten lahmen Ast einer Ausrede, um den ganzen Horror nicht mehr überdenken zu müssen.
Somit ersetzt für mich die These der Bilder nicht glaubhaft die Vermutung, wir würden tatsächlich real-physisch wegtransportiert und wieder zurückgebracht. Und zwar genau in dem Ausmass, wie Entführungs-Geschichten erzählt werden.
Sorry, dass die heile Welt noch immer nicht gerettet ist.
34. Szene
Einmal frage ich jenen, den ich Saint Germain nenne, warum holt ihr mich immer ab?
Das sagen wir dir später, wenn du so weit entwickelt bist, dass du das verstehst … dreht sich weg und haut ab.
Frage 27: Was erwarten wir? Vom Leben? Von den Ausserirdischen? Von Gott? Von uns selber?
Nichts?
Oder doch? Weiterentwicklung? Höherentwicklung? Universelle Bruderschaft? Nächstenliebe? All-Liebe? Göttlichkeit?
Frage 28: Hat Arkon Recht, wenn er behauptet, da draussen herrscht Krieg?
Frage 29: Und was ist mit dem Himmel? Oder ist das nur Jehovas Himmel, der Himmel dieses falschen Gottes? Eines Gottes, der uns zu Sklaven macht?
Frage 30: Und wo bleibt die echte Liebe, jene unerschütterliche, unendliche, jene, die mich doch wahrhaftig, leiblich, ganz offensichtlich beschützte? Inzwischen schon viele Male? Eine Liebe, welche mir scheinbar ‘verzeiht’, dass ich immer wieder an ihr herum zweifle? Ja, herum meckere? herum schimpfe? Immer dann, wenn mich wieder einmal der Weltschmerz packt?
Ja, ich-bin beschützt. Von wem denn? Physischer Schutz setzt physische Präsenz voraus. Also gibt es da draussen auch guten, handfesten, physischen Schutz?!
Ist dieser Schutz nur einfach weiter weg von unserem Planeten? Viel weiter drausse?
Nein, nein, jeder Esoteriker-Lehrling bläst mir doch ins Ohr, wo’s lang geht. Dafür gibt es doch jetzt sogar auch schon Fernkurse. Garantiert.
Nun, ich bin ein Fan von Rationalistischem, halte es lieber mit physischen Erklärungen. Und, mit einem Heilungsprozedere.
Nachfolgend ein wirksames Prozedere, welches du immer dann anwenden kannst, wenn dir (unakzeptierbare) Fakten zerstörerisch an die Substanz gehen und du (wieder) zu deiner inneren Ruhe kommen möchtest.
Übung Nr. 4:
Wir können den Zappelmenschen in uns loslassen und aus der Stille handeln:
– Stille ist nichts anderes als ruhiges Da-Sein.
– Stille ist jetzt.
– Stille ist nicht gestern, auch nicht morgen.
– Nur loslassen erlaubt Stille. Loslassen erlaubt Wahrnehmung.
– Stille heisst ruhig wahrnehmen, ohne reagieren zu müssen.
– Stille bedeutet Erweiterung des Bewusstseins, derart weit, bis an die Grenzen des Weltalls.
– Und natürlich ist dann hinter dieser Grenze wieder eine neue Welt, die wir aus der Stille unserer jetzigen Welt heraus betrachtend wahrnehmen können … so kann Stille auch grenzenlos werden.
Wenn du ruhig geworden bist, mache folgendes
Heilungs-Prozedere
Wenn du eine Situation, ein Ereignis überhaupt nicht mehr verstehen kannst, oder wenn du eine Frage hast, deren Antwort für dich im Nebel bleibt, kann folgendes Prozedere als Meditation nützlich sein:
– stelle dir eine runde Zirkusarena vor, wo dein Ereignis/deine Frage dreidimensional-bildlich dargestellt wird;
– Du sitzt am Rand und schaust in die Mitte der Arena und betrachtest ruhig die Situation. Aber vor allem, du fühlst sie. Aus dieser Betrachterposition heraus darfst du auf die Szene so reagieren, wie es für dich stimmt. Fühle deine Reaktionen. Fühle, wie es sich anfühlt, so zu reagieren;
– als nächstes stellst du dich zusätzlich auch noch als Spielleiter hinter dich. Du schaust dir jetzt über die Schultern zu, wie du da sitzst und diese Szene betrachtest. Du erlebst bewusst, wie du das alles fühlst. Als Spielleiter merkst du dir gut, WIE du auf die Szene reagierst;
– und vor allem, als Spielleiter reagierst du selber überhaupt nicht auf das Geschehen. Du nimmst wahr, du fühlst, du trägst den Menschen, der da am Rande sitzt und vielleicht reagiert. Du trägst ihn mit deinem ganzen Verstehen und Mitgefühl;
– wenn dir klar ist, was die Szene für dich bedeutet, und WIE du sie erlebst, speicherst du das Erfahrene derart bei dir ab, dass du jederzeit auf diese Erinnerung zurückgreifen kannst;
– dann setzt du auf der anderen Seite des Arena-Kreises, dir gegenüber eine Person, die dich sehr gut versteht. Vielleicht jene, die dich am besten versteht. Du lässt sie ebenfalls die Situation betrachten. Auch sie lässt du zuerst reagieren;
– dann stellst du dich als Spielleiter auch hinter diese Person, schaust ihr von aussen zu, wie sie die Szene erlebt, beurteilt. Ohne selber zu reagieren;
– wenn dir die Reaktion dieser Person klar ist, speichere sie ebenfalls so ab, dass du jederzeit darauf zurückgreifen kannst;
– setze jetzt auf diese Weise so viele weitere Personen am Rand um die Arena, welche in deinem Problem involviert sind. Personen, welcher du liebst, hasst, bewunderst, verachtest. Vor allem jene, von denen du dich verurteilt fühlst. Menschen, welche dich schützen, andere, deren Urteil du fürchtest;
– ist die Palette komplett, dann stelle dir über der Szene, sozusagen im Himmel, die Instanz vor, die für dich Gott ist, das Weltgewissen oder was immer dir eine höhere Instanz bedeutet. Lass diese Instanz die Situation beurteilen und speichere deren Sicht der Dinge ab;
– zuletzt stell dir vor, zwei Meter unter der Erde dieser Arena lebt eine kleine Feldmaus. Sie knabbert gerade zufrieden an einer Wurzel. Sie ist zwar telepathisch begabt und nimmt die Szene über ihr wahr, kümmert sich aber kaum darum. Merke dir gut auch ihre Reaktion;
– während der ganzen Zeit bleibst du ebenfalls als Einzelperson am Arenarand sitzen. Du existierst also einmal in dem Spiel (in der Mitte der Arena), ein zweites Mal als Betrachter am Rande, welcher alle seine Reaktionen ausleben darf und noch ein drittes Mal als Spielleiter, welcher ruhig bleibt und nicht wertend alle Aspekte durch sein Wahrnehmen ineinander integriert;
– dann stellst du dir vor, du bist das unendliche Weltall und schaust von ‘draussen’ auf den Spielleiter, die Personen, welche um die Arena herum sitzen, inklusive dich selber, und das Ereignis/die Frage selber:
– ohne darauf zu reagieren, ohne jetzt zu urteilen. Also, ohne mit der Wimper zu zucken. Das Weltall braucht keine Erklärung mehr abzugeben, keine Entschuldigungen, keine Rechtfertigungen;
– Du bist das unendliche Weltall
und schaust auf alles, was ist. Einfach so;
– Als Weltall erlebst du jetzt alle diese Personen
und ihren spezifischen Blickwinkel gleichzeitig;
– als nicht reagierendes Weltall
bleibe so lange bei dieser Gleichzeitigkeit;
– bis sich bei dir etwas entscheidendes tut.
Du merkst es selber, wenn du dein Ziel erreicht hast
und deine Antwort weisst.
(Ende der Übung)
Du kannst diese Übung auch etappenweise machen (zuerst nur mit zwei, drei dir wichtigen Personen, später nimmst du immer mehr Einflusspersonen dazu). Diese Übung kann deshalb zwischen einer Stunde (mit schon sehr viel Uebung) und sechs Monaten (als Anfänger) dauern.
Wichtig ist, dass du am Ende alle jene Stimmen in dir integriert hast, welche dich irgendwie einmal entscheidend beeinflusst haben.
Vergiss nicht, besonders jene drannzunehmen, von denen du behauptest, du hättest sie und deren Meinung schon lange überwunden. Vor allem ideologisch überwunden.
Gerade diese sind die heimtückisten und deshalb auch die interessantesten, weil von uns ausgegrenzte Meinungen und Personen meistens als von uns bekämpftes, also auch von uns genährtes Muster in uns weiter existieren.
Und uns daher mehr beeinflussen in unserem unbewussten Management, als wir glauben.
Wiederhole diese Übung öfters, auch wenn du schon einen entscheidenden Schritt damit gemacht hast. Bekanntlich besteht ein Weg aus vielen sich wiederholenden Schritten.
Drogen aller Art, ideologische Abwehr, Somatisierungen von Traumen, welche sich nach Jahrzehnten zu einer chronischen Krankheit entwickeln, Abhängigkeiten jeglicher Couleur, all das können wir dann viel besser loslassen.
Fazit: je mehr Aspekte des Lebens wir integrieren, desto weniger Realitätsverleugnungs-Strategien benötigen wir. Und desto ruhiger werden wir innerlich.
Spätere Varianten: wenn du in dieser Meditation gut eingeübt bist, mach weiter, indem du das ganze Spektrum von Meinungen und Personen, welche dich je einmal im Leben beeinflusst haben, auf diese Weise in das Spiel einbringst.
Diese Art von Vorgehen erlaubt dir, alte Muster zu integrieren und loszulassen, welche über unser normales, dialektisches Denken bloss als Fakten in eine Ecke abgeschoben werden.
Dort aber belasten, das heisst verstopfen sie unseren ‘Computer’, denn meistens bleiben sie in uns abgespalten als Muster bestehen.
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